
Tomatendünger für eine reiche Tomatenernte. Tomaten gelten als sogenannte Starkzehrer. Das bedeutet: Damit sie sich gesund und optimal entwickeln können, benötigen sie zahlreiche Nährstoffe. Gartenbesitzer, die Tomaten ziehen wollen, müssen diese also während des Wachstums und der Reifung gut düngen. Natürlich muss die Tomatenzucht auch gut vorbereitet sein und der Gartenbesitzer muss sich an Anbauregeln halten, damit das Gemüse optimal gedeihen kann.
Was ist Tomatendünger?
Bei einem Tomatendünger handelt es sich um ein Düngemittel, dessen Inhaltsstoffe dem Nährstoffbedarf von Tomaten am besten entsprechen. Damit ein Kilo Tomaten auf einem Quadratmeter Bodenfläche heranwachsen kann, brauchen die Pflanzen vor allem Stickstoff, Magnesium, Kalium und Phosphat. Bei vorgefertigten Düngern sind die Nährstoffe bereits im richtigen Verhältnis enthalten. Gärtner finden auf dem Markt aber eine Vielzahl von verschiedenen Düngern, die sich grob in zwei Gruppen einteilen lassen, nämlich in organische und mineralische Dünger wie Kalk, Salpeter und Blaukorn. Organische Dünger hingegen bestehen aus Hornspänen, Knochenmehl, Rinderdung. Auch der Wurmdünger, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist ein organischer Dünger. Der Unterschied zwischen mineralischen und organischen Düngern besteht darin, dass die Nährstoffe aus Knochen, Abfällen und Kot erst durch die im Boden lebenden Kleinstlebewesen erschlossen werden müssen, weil die Nährstoffe ansonsten von der Tomatenpflanze nicht genutzt werden können.
Bei den Fertigdüngern unterscheidet man ferner zwischen zwei weiteren Gruppen, nämlich Flüssigdünger sowie Drops und Düngestäbchen. Flüssigdünger lässt sich gleichmäßig im Beet verteilen und hat den Vorteil, dass er neben den Nährstoffen zusätzliche Flüssigkeit enthält. Zudem ist die Anwendung äußerst einfach. Drops und Düngestäbchen hingegen müssen in der Nähe der Wurzeln in die Erde gesteckt oder gegraben werden. Diese Düngemittel enthalten Mikroorganismen, welche eine belebende Wirkung auf das Erdreich haben und die Pflanzen bis zu drei Monate lang mit Nährstoffen versorgen können.
Eine hervorragende Alternative zum Fertigdünger aus dem Baumarkt ist Dünger, den der Gärtner selbst herstellen kann. Dafür braucht er beispielsweise einen Komposthaufen. Verwenden kann er aber auch Beinwell- und Brennnesseljauche, Pferdemist, Kuhdung, Tomatenabfälle, die nicht von Schädlingen befallen sind, Hornmehl und -späne oder eben Wurmdünger.
Was ist ein guter Tomatendünger?
Wer seine Tomaten mit Genuss verzehren möchte, sollte zu einem biologischen oder organischen Dünger wie etwa Wurmdünger greifen. Der Grund: Dieser hat einen hohen Anteil an vielfältigen Mikroorganismen, sodass der Boden insgesamt belebt wird. Denn diese Mikroorganismen sorgen dafür, dass die Nährstoffe für die Pflanzen so aufbereitet werden, dass diese die Nährstoffe optimal aufnehmen können. Weil auch verschiedene Enzyme, Boten- und Wirkstoffe sowie Huminsäuren enthalten sind, wird auch die Nährstoffaufnahme insgesamt verbessert. Wurmhumus bietet also den großen Vorteil, dass er das Wachstum der Pflanzen fördert und zugleich der Boden aktiviert wird.
Wie oft sollte ich meine Tomaten düngen?
Bevor Hobbygärtner anfangen zu düngen, sollten sie darauf achten, wie der Boden zusammengesetzt ist. Denn von der Zusammensetzung des Bodens hängt es ab, wie viel Dünger notwendig ist. Ein Lehmboden beispielsweise ist äußerst reich an Nährstoffen, weshalb in diesem Fall weniger Dünger notwendig ist als auf anderen Böden. Ferner macht es einen Unterschied, wo die Tomaten angepflanzt werden. So ist es bei Freilandtomaten beispielsweise erforderlich, den Boden schon vorab mit Dünger aufzubereiten und vorzubereiten, damit bereits beim Anpflanzen ausreichend Nährstoffe im Boden vorhanden sind.
Wie oft das Düngen anschließend notwendig ab, hängt von mehreren Faktoren ab. Denn einige Tomatensorten benötigen weniger Tomatendünger als andere. Aber auch die Art des Düngemittels spielt eine Rolle. Eine Faustregel besagt, dass Tomaten nach dem Anpflanzen in einem Turnus von etwa zwei Wochen gedüngt werden müssen. Ein häufigeres Düngen ist notwendig, falls die Pflanzen Mangelerscheinungen aufweisen.
Während der Aussaat sollte allerdings keinesfalls gedüngt werden, weil Tomatensamen ohnehin in einer sehr nährstoffreichen Aussaaterde keimen. Wird zusätzlich Tomatendünger hinzugegeben, besteht die Gefahr, dass es zu Fehlbildungen bei den Wurzeln kommen kann. Gedüngt werden sollte erstmals zwei bis vier Wochen nach der Aussaat, nachgedüngt werden kann dann etwa vier Wochen später.
Gedüngt werden sollte im günstigsten Fall am frühen Morgen oder in den späten Abendstunden, wenn die Sonne nicht scheint. Der Grund dafür liegt darin, dass Blätter und Wurzeln möglicherweise verbrennen können, wenn während des Düngens eine intensive Sonneneinstrahlung herrscht.
Wie lange hält der Tomatendünger?
Grundsätzlich kann Tomatendünger über einen längeren Zeitraum, am besten innerhalb von zwei Jahren, verwendet werden. Schließlich handelt es sich bei Dünger um keine verderbliche Ware. Bei organischem Dünger kann es im schlimmsten Fall vorkommen, dass die Konzentration an Nährstoffen im Laufe der Zeit sinkt und mehr Dünger verwendet werden muss.
Kann ich Tomatendünger auch für Gurken verwenden?
Grundsätzlich kann Tomatendünger auch für andere Starkzehrer – also Pflanzen, die viele Nährstoffe benötigen – verwendet werden. Dazu gehören auch Gurken, die vor allem in der Wachstumsphase äußerst viele Nährstoffe benötigen. Hobbygärtner müssen lediglich beachten, dass sie für Gurken keinen salz- oder chlorhaltigen Dünger verwenden. Die meisten vorgefertigten Dünger enthalten jedoch eine Vielzahl an Salzen, weshalb organischer Dünger wie Wurmdünger für Gurken die bessere Wahl ist.
Ist Tomatendünger für Erdbeeren geeignet?
Tomatendünger hat nahezu die gleiche Zusammensetzung wie Erdbeerdünger. Lediglich die Konzentration einzelner Nährstoffe weicht geringfügig voneinander ab. Deshalb kann Tomatendünger auch problemlos als Dünger für Erdbeeren verwendet werden.
Für welche Pflanzen kann ich Wurmhumus als Düngemittel einsetzen?
Wurmhumus ist weit mehr als nur ein reines Düngemittel. Weil der Wurmhumus zahlreiche Mikroorganismen enthält, wird der Boden gewissermaßen geimpft. Denn die Mikroorganismen sorgen dafür, dass die Nährstoffe für die Pflanzen besser aufbereitet werden, sodass sie diese besser aufnehmen können. Darüber hinaus enthält der Wurmhumus diverse Botenstoffe, Eiweiße und Huminsäuren, die ebenfalls eine positive Wirkung auf das Wachstum der Pflanzen haben. Folgendermaßen wird der Wurmhumus bei verschiedenen Pflanzen verwendet:
- Topfpflanzen benötigen in einem zweiwöchigen Turnus je Liter Topfinhalt einen Esslöffel Wurmhumus, der oberflächlich aufgestreut und leicht in den Boden eingearbeitet wird. Werden die Pflanzen umgetopft, kann Wurmhumus bis zu einem Anteil von 20 Prozent in die Erde eingemischt werden.
- Gemüse und Kräuter benötigen – je nach ihrem Nährstoffbedarf – zwischen 0,1 und einem Liter Wurmhumus je Pflanze. Alternativ können pro Jahr dreimal 0,3 Liter je Quadratmeter oberflächlich aufgestreut werden.
- Rasen wird im Optimalfall dreimal pro Jahr mit jeweils 0,3 Litern pro Quadratmeter Rasenfläche gedüngt.
- Für Teichpflanzen muss der Besitzer einmal pro Jahr für jede Pflanze 0,5 Liter in das Substrat geben.
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