
Kompostierung mit Wurmhumus gegen den Klimawandel um die Umwelt zu schützen? Ist das Recyceln von organischen Abfällen tatsächlich hilfreich gegen den Treibhauseffekt?
Vielleicht mögen sich diese Fragen im ersten Moment seltsam anhören, sie sind jedoch sinnvoll und wichtig. Mehr und mehr Personen möchten einen wertvollen Beitrag zum Thema Klimaschutz leisten und betreiben engagiertes Recycling bei ihrem Abfall, der im Haushalt anfällt. Bei der Wurmkompostierung handelt es sich um eine hervorragende Möglichkeit, um organische Abfälle, die beispielsweise in der Küche oder beim Rasenmähen entstehen, durch Kompostwürmer in fruchtbaren Naturdünger zu verwandeln. Diese Methode des Recyclings ist zwar hierzulande noch nicht allzu sehr verbreitet, gewinnt aber immer mehr an Bedeutung und Popularität.
Der Klimawandel hat bereits begonnen
Im vergangenen Jahrhundert hat sich die durchschnittliche Temperatur der Erdatmosphäre um 0,77 Grad erhöht. Laut Voraussagen der EPA – der Umweltschutzorganisation in den Vereinigten Staaten von Amerika – soll sich diese Durchschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um zusätzliche 1 bis 6 Grad erhöhen.
Nach wie vor bezweifeln viele Menschen die negativen Effekte, welche die Treibhausgase auf die Erdatmosphäre haben; jedoch lassen sie sich bereits an vielen Orten weltweit deutlich erkennen. Die etablierten Wetterzyklen haben bereits begonnen, sich zu verändern.
Manche Regionen werden immer häufiger von unerwarteten Unwettern getroffen, die verheerende Auswirkungen nach sich ziehen. Man denke hierbei nur an enorme Überflutungen oder zerstörerische Tornados, die ganze Landstriche verwüsten und Tausende Menschenleben fordern. In anderen Regionen wiederum fehlt mittlerweile der erwartete und notwendige Niederschlag, was zu Wasserknappheit und großen Ernteverlusten in der Landwirtschaft führt. Vor allem Entwicklungsländer werden hierdurch stark getroffen. In der Folge leidet die Bevölkerung unter Hunger und Lebensmittelknappheit.
Niemand kann mit absoluter Sicherheit die negativen Umwelteinflüsse des Klimawandels prognostizieren. Dennoch sind die alarmierenden Signale unverkennbar. Die Verantwortung eines jeden Menschen sollte es sein, seinen Teil dazu beizutragen, um den Treibhauseffekt umzukehren bzw. eine weitere Verschlimmerung zu verhindern.
Das Problem der Treibhausgase
Klimawandel ist die Folge von massiver Produktion von Treibhausgasen wie Stickoxid, Kohlendioxid oder Methan. Diese Gase werden in die Atmosphäre der Erde abgegeben und halten Energie, die auf der Erde produziert wurde, in der Atmosphäre gefangen. Dieses Phänomen führt schließlich zu einer Erwärmung der Luft – mit allen drastischen Folgen für die Umwelt und Natur.
Wodurch entstehen Treibhausgase?
Zu den Hauptproduzenten von Treibhausgasen zählen:
- Industrie – In der industriellen Fertigung wird viel Energie benötigt, die durch das Verbrennen von fossilen Brennstoffen gewonnen wird.
- Forstwirtschaft – Um Ackerland zu gewinnen, werden Waldflächen verbrannt.
- Landwirtschaft – Durch exzessive Viehwirtschaft und die Überbeanspruchung von Ackerböden.
- Verkehr und Transport – Durch Autoabgase und das Verbrennen von fossilen Brennstoffen.
- Gewerbliche Immobilien und Wohngebäude – Um Immobilien wohnlich zu halten, braucht es Wärme, die durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe entsteht.
- Abfallwirtschaft – Durch die Müllverbrennung und die Produktion von Methan auf Mülldeponien.
- Energiekonzerne – Um Elektrizität für die Stromversorgung zu gewinnen, werden Erdöl und Kohle verbrannt.
Das Problem der Müllentsorgung
Vor allem die Konsumgesellschaften in der westlichen Welt verursachen Jahr für Jahr unglaubliche Mengen an Garten- und Küchenabfällen. Diese werden auf Müllhalden gelagert und produzieren dort Kohlendioxid und Methan. Vor allem bei Methan handelt es sich um ein äußerst potentes Treibhausgas, das bis zu 20 Jahre braucht, ehe es die äußeren Schichten der Erdatmosphäre erreicht hat.
Auch wenn es nach wie vor Praxis ist, organische Materialien auf Müllhalden zu deponieren, ist dies keine optimale Lösung. Wie bereits gesagt, führt dieses Vorgehen zu einer gesteigerten Produktion von Methan und Kohlendioxid. Zudem handelt es sich um eine Verschwendung von wichtigen Nährstoffen.
Wie trägt Wurmhumus positiv zum Klimawandel bei?
Regenwürmer, die in Wurmfarmen gehalten werden, brauchen für ihre Ernährung ausschließlich organische Abfallprodukte. Sie sind in der Lage, große Mengen davon zu recyceln. Kompostwürmer können die organischen Materialien, die sie verzehren, in Wurmhumus verwandeln. Dieser gilt als einer der ausgewogensten natürlichen Dünger weltweit. Diese Fähigkeit der Regenwürmer lässt sich als Wurmkompostierung positiv gegen den Klimawandel einsetzen. Dies ist sowohl in privaten Haushalten als auch in großen industriellen Anlagen möglich.
Pro Jahr sind 12.000 Würmer dazu in der Lage, mehr als eine Tonne von Garten- und Küchenabfällen zu recyceln und auf diese Weise die Produktion von Methangas deutlich zu verringern. Würde jeder Haushalt seine organischen Garten-, Tier- und Haushaltsreste an Kompostwürmer verfüttern, könnten hierdurch unglaubliche Mengen an nährstoffreichen Materialien recycelt werden. Auf diese Weise könnten Regenwürmer einen wertvollen und nachhaltigen Beitrag zum Thema Umweltschutz und im Kampf gegen den Klimawandel leisten.
Auch Sie können einen solchen wertvollen Beitrag zum Thema Klimaschutz leisten, wenn Sie sich für Wurmhumus entscheiden. Dieser lässt sich übrigens sowohl im Außen- als auch im Innenbereich problemlos einsetzen. Sie können ihn somit also sowohl als Dünger für den Gartenbereich als auch für Zimmerpflanzen verwenden.