
Fischköder oder Köderfisch? Auch beim Angeln macht sich der technische Fortschritt mehr und mehr bemerkbar. Angelgeräte werden immer komplexer und auch bei der Auswahl an Ködern ist der Markt inzwischen kaum noch überschaubar. Vorbei sind die Zeiten, an denen man sich mit einer einfachen Angel und einem Regenwurm als Köder an einen stillen Ort am See setzen und drauflos angeln konnte – oder doch nicht?
Regenwürmer als Köder werden heutzutage kaum noch verwendet. Zu Unrecht, denn bei Regenwürmern handelt es sich um günstige und absolut natürliche Köder, mit denen sich Forellen und Co prima anlocken lassen.
Warum Regenwürmer auch heute noch hervorragende Köder sind, und warum gerade ein solch scheinbar einfacher Köder eine Vielzahl an Fischen überlisten kann, werden Sie in diesem Artikel erfahren.
Fischköder Regenwurm? – Zurück zu den Wurzeln
Die Angelindustrie hat in den vergangenen Jahren in Sachen Marketing und Werbung ganze Arbeit geleistet, denn anders lässt es sich kaum erklären, dass mehr und mehr Angler dazu übergegangen sind, ihre Köder in einem Angelladen zu kaufen. Längst gilt dies nicht mehr nur für künstliche Köder, sondern auch für Naturköder. Es kommt hingegen selten vor, dass ein klassischer Regenwurm am Angelhaken landet, obwohl es sich hierbei um einen Köder handelt, der viele andere hochpreisige Produkte mühelos schlagen kann. Tatsächlich ist es so, dass es sich mit einem simplen Regenwurm sehr gut angeln lässt. Unheimlich viele Fische können einem solchen Köder nicht widerstehen. Daher kann man an dieser Stelle sämtlichen passionierten Angler nur empfehlen, häufiger auf klassische Regenwürmer zu setzen, vor allem, wenn man gerne mit Naturködern fischt.
Vorteile, die Regenwürmer als Fischköder beim Angeln bieten
Der erste Vorteil ist sicherlich der Preis. Grundsätzlich sind Regenwürmer in jedem Garten kostenlos erhältlich. Warum also teures Geld für Bienenmaden und andere Naturköder ausgeben? Wenn man auf einen Regenwurm als Köder setzt, spart man sich im Grunde den Gang in den Angelshop. Wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt, findet man schnell entsprechende Würmer in der Natur. Am einfachsten finden sich Regenwürmer übrigens in Blumenbeeten. Hat man also etwas Zeit, dann lohnt es sich, in diesen Beeten zu graben. Nimmt man hierbei einen Spaten zu Hilfe, dann wird man schnell auf verschiedene Würmer stoßen. Alternativ ist es bei der Suche nach Regenwürmern auch lohnenswert, mit einer Mistgabel ausgerüstet, ein wenig im Komposthaufen zu stochern. Auch hier lassen sich zum Beispiel Rotwürmer und Mistwürmer finden, die sich beide zum Angeln ganz hervorragend eignen.
Möchte man sich diesen Aufwand sparen oder verfügt über keinen eigenen Garten, der zu einer Suche nach Regenwürmern einlädt, können natürliche Angelköder auch bei uns im Shop erworben werden. Die Ködersuche entfällt in diesem Fall und mit ein wenig Aufwand bekommen sie einen erstklassigen Fischköder zu einem hervorragenden Preis. In jedem Fall sind klassische Regenwürmer günstigere Köder als beispielsweise Mückenlarven, Wachmottenlarven oder Maden.
Viele Fische, wie etwa Karpfen, Rotfeder und vor allem Rotaugen können einem klassischen Angelwurm nicht widerstehen. Doch auch Forelle und Barsch werden beim Anblick eines Regenwurms am Köder schneller schwach als gedacht. Für diese Fische stellen einfache Regenwürmer eine herrliche Delikatesse dar.
Das richtige Anködern von Angelwürmern
Hat man sich mit einigen Regenwürmern als natürliche Fischköder eingedeckt, geht es daran, den Wurm am Angelhaken zu befestigen. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie müssen übrigens nicht zwingend auf einen Wurmhaken zurückgreifen, wenn Sie einen Regenwurm als klassischen Fischköder beim Angeln verwenden möchten. Auch andere Haken eignen sich hierfür. Sollen relativ viele Regenwürmer auf einem Haken landen, dann ist jedoch die Nutzung eines speziellen Wurmhakens empfehlenswert. Auf diese Weise lässt sich ein klassisches Wurmbündel recht einfach und schnell anfertigen.
Möchten Sie den Fischen im Teich einen einzelnen Wurm präsentieren, verwenden Sie am besten eine Ködernadel. Zwar gibt es einige Angler, die sich nur ungern diese Mühe machen, es lohnt sich aber, den Haken inklusive Schenkel im Köder verschwinden zu lassen. Auf der einen Seite halten die Würmer besser und auf der anderen Seite lässt sich nur die Hakenspitze erkennen, sodass sich auch misstrauische Fische, wie etwa ein großer Brassen oder eine Schleie besser überlisten lassen.
Fazit:
Bei Regenwürmern handelt es sich nach wie vor um erstklassige Fischköder für den passionierten Angelfreund. Viele Fischarten lassen sich mit diesem einfachen Köder überlisten. Zudem sind Regenwürmer hundertprozentig natürliche Köder, die auch finanziell sehr attraktiv sind. Hat man keinen eigenen Garten zur Verfügung, um sich auf die Suche nach Regenwürmern als Angelköder zu begeben, oder möchte man sich diese Mühe einfach sparen, dann können sie Regenwürmer als natürlichen Fischköder für das Angeln selbstverständlich bei uns kaufen.